„Autoreninterview mit: Pia Kristin“
Interviews / by Bärbel und Andreas Zimmer / 139 views / Beliebt
Frage 1: Wann hast du angefangen zu schreiben, und was hat dich schlussendlich dazu gebracht, dein erstes Buch zu veröffentlichen?
Ich habe mich 2016 das erste Mal an den Laptop gesetzt, weil eine Geschichte rauswollte. Ich tippte los, ohne das Wort Plot schon einmal gehört zu haben.
Natürlich ging es ohne Spannungsbogen und Charakterentwicklung schief. Die Geschichte liegt in meiner Schublade, und irgendwann werde ich die Idee nochmal aufnehmen.
Ich habe mich dann mit dem Thema auseinandergesetzt und immer wieder geschrieben, sozusagen geübt.
Als ich im September 2021 anfing „Einfach kann doch jeder“ zu schreiben, war ich mir schnell sicher, dass ich diese Geschichte fertig schreiben wollte. Die Veröffentlichung war zu dieser Zeit allerdings noch ein Traum.
Frage 2: Wie fühlst du dich, wenn deine Bücher online gehen und die ersten Lesermeinungen dazu eintreffen?
Aufgeregt. Aufgeregt. Aufgeregt. Es ist meine erste Veröffentlichung. Bis jetzt habe ich nur Meinungen von Freunden und Familie. Ich bin mir nicht sicher, wie ich mit den ersten kritischen Stimmen umgehen werde.
Frage 3: Wer oder was hat dich zu deinen Geschichten inspiriert, oder schreibst du einfach darauf los?
Ich habe eine Szene im Kopf, um die ich dann eine Geschichte stricke. Meine Protagonisten entwickeln sich im Schreibprozess.
Ich habe einen groben Plot, damit genug Freiraum für Unvorhergesehenes bleibt. Ich liebe es, wenn meine Figuren abhauen und ich sie wieder einfangen muss.
Manchmal enden Kapitel ganz anders als geplant. Was feststeht ist das Ende der Geschichte, wie wir dahin kommen, ist ein Abenteuer.
Frage 4: Gibt es einen Lieblingsort, an dem du schreibst?
Mein Lieblingsort ist der Küchentisch. Ich muss zwar immer meinen Laptop wegpacken, was etwas nervt, aber dort fühle ich mich beim Schreiben am wohlsten.
Sollte es zu hektisch werden, verziehe ich mich ins Wohn- oder Schlafzimmer. An den meisten Tagen macht mir etwas Trubel nichts aus, es gibt aber auch Tage, da brauche ich Ruhe zum Schreiben.
Frage 5: Was sagen deine Familie und Freunde dazu das du schreibst und lesen sie deine Bücher?
Alle finden es spannend und fiebern mit mir. Der eine mehr, der andere weniger. Es interessiert sich nicht jeder für Bücher, was vollkommen ok ist.
Ich hoffe, dass es viele von der Familie und Freunde mein Buch lesen werden.
Frage 6: Als Autor wachsen einem sicher die Protagonisten, die man entstehen lässt, ans Herz, wie geht es dir dabei, wenn du unter ein Buch das Wort ENDE schreibst?
Das Ende meines Debütromans fiel mir gar nicht so schwer, weil ich mit einem Protagonisten direkt weitergeschrieben habe. So musste ich mich nicht verabschieden.
Im zweiten Buch tauchen alle wieder auf, nur die Hauptrollen sind anders verteilt.
Für das dritte Buch, was mir schon im Kopf herumschwirrt, habe ich es auch so geplant. Wenn es dann zu Ende geht, wird es mir bestimmt sehr schwerfallen Abschied zunehmen.
Frage 7: Gehst du neben dem Schreiben auch noch einem anderen Beruf nach, wenn ja, welchen? Und wie schaffst du es, das alles unter einen Hut zu bringen?
Ich arbeite Teilzeit in der Gesundheitsbranche. Es ist eins die Zeit zum Schreiben zu haben und was anderes diese auch zu nutzen.
Ich bemühe mich feste Schreibzeiten einzuplanen, was mir, mal mehr und mal weniger gelingt.
Frage 8: Gibt es etwas, das du deinen Lesern gerne mitteilen und sagen möchtest?
Ich hoffe, ihr habt genauso viel Spaß beim Lesen, wie ich beim Schreiben. Mein Wunsch als Schriftstellerin ist es,
dich für eine gewisse Zeit in eine andere Welt mitzunehmen, um den Alltag zurück zu lassen.
Auf meiner Homepage Pia-Kristin.de findet ihr auch Kurzgeschichten von mir.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mal vorbeischaut.
Vielen Dank für das interessante und offene Interview Pia und viel Erfolg mit allem, was du noch schreibst.
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